Eisbären und Gletscher, Klimaproteste und UN-Gipfel, Feuerstürme und Temperaturkurven des IPCC – die Kommunikation zur Kimakrise greift auf eine eingeübte Bildsprache zurück, egal ob in Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit oder auf Social Media.
Allerdings bleibt bei der routinemäßigen Verwendung dieser Ikonographie in der Regel offen, welche Effekte diese Bilder eigentlich beim Publikum auslösen, welche Botschaften sie vermitteln, und welche versteckten Bedeutungsrahmen sie mitunter transportieren.
Dieses Training gibt Ihnen einen Überblick zur Wirkung von Bildern in der Klimakommunikation. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Fotos und Infografiken. Es erläutert, welche Forschungserkenntnisse es zur Resonanz von Bildsprache beim Publikum gibt, und gibt Anregungen, künftig anders und wirksamer mit Bildern umzugehen (inklusive Tipps, wo man sie herbekommt).
Die Veranstaltung richtet sich als Überblick und Orientierung an alle, die Bilder in der Kommunikation einsetzen – egal ob in Behörden oder der Politik, in Zivilgesellschaft oder Medien.
Unter anderem geht es um folgende Themen:
- Sieben Grundprinzipen für wirkungsvolle Bilder in der Klimakommunikation;
- der richtige Umgang mit Katastrophenbildern;
- Was man selbst sieht, und was das Publikum wahrnimmt – die Wirkung von Bildern testen;
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Abstraktes anschaulich machen: Infografiken.
Zu welcher Ausgangssituation passt das Angebot?
Dieses Training eignet sich für Sie, wenn Sie
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in Ihrer Kommunikation regelmäßig Bilder einsetzen;
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unsicher sind, wie Bilder wirken und mehr über das Wechselspiel von Bildsprache und Bildwirkung erfahren wollen;
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das Spektrum des Einsatzes von Bildern erweitern wollen.
Was ist hinterher anders als zuvor?
Die Teilnehmenden
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sind sensibilisiert für die Wirkungsmechanismen von Bildern in der Klimakommunikation;
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kennen praktisch anwendbare Grundprinzipien für den Einsatz von Bildern;
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haben ein Bewusstsein für mögliche unerwünschte Nebeneffekte von Bildsprache und für die Rolle von Testing und Wirkungsevaluation.
Dauer
90 bis 120 Minuten