Ein solches Projekt ist einzigartig in der Wissenschaftsgeschichte: Tausende Forscherinnen und Forscher finden sich alle paar Jahre zusammen, um gemeinsam einen Bericht über den Erkenntnisstand in ihrem Fachgebiet zu schreiben. Sie arbeiten ehrenamtlich. Sie diskutieren Tage, Wochen, Monate über einzelne Formulierungen. Und sie stellen – wenn das Ergebnis schließlich vorliegt – sämtliche Arbeitsdokumente ins Internet, damit jede ihrer Formulierungen nachvollziehbar ist.

Der Name des Projekts: Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), übersetzt „Zwischen­staatlicher Ausschuss für Klimaänderungen“ und in den deutschsprachigen Medien häufig auch als „Weltklimarat“ tituliert. Im Abstand von rund sechs Jahren erstellt das Gremium umfassende Forschungsüberblicke zum Erkenntnisstand der Klimawissenschaften, 2013/14 erschien sein Fünfter Sachstandsbericht (engl.: „Fifth Assessment Report“, kurz: AR5).

Ab August 2021 werden im Abstand von mehreren Monaten drei Einzelbände des Sechsten Sachstandsberichts (AR6) und zum Abschluss im September 2022 der sogenannte Synthesebericht veröffentlicht. Zuvor hatte der IPCC einige Sonderberichte („Special Reports“) zu wichtigen Einzelaspekten vorgelegt, unter anderem zur Begrenzung der Erderwärmung bei 1,5 °C (Oktober 2018), zu Klimawandel und Landsystemen (August 2019) oder über Ozeane und die Kryosphäre, also die von Wasser bedeckten und alle vereisten Teile der Erde (September 2019).

Was ist der IPCC? Und wer?

Der IPCC ist bereits mehr als dreißig Jahre alt, seine Geburtsurkunde war die Resolution 43/53 der UN-Generalversammlung vom 6. Dezember 1988. Auf Antrag von Malta beschlossen die UN-Mitglieds­staaten damals, dass die Welt-Meteorologie-Organisation (WMO) und das UN-Umweltprogramm (UNEP) einen Ausschuss gründen sollten – sein Auftrag: „das Liefern international koordinierter wissenschaftlicher Bewer­tungen zu Ausmaß, zeitlicher Dimension und möglichen ökologischen und sozio-ökonomischen Auswirkungen des Klima­wandels sowie zu realistischen Reaktions­strategien“.

Die bisherigen Sachstands­berichte wurden 1990, 1995, 2001, 2007 und 2013/14 vorgelegt, dazwischen entstanden mehrere Sonderberichte, einer der bekanntesten 2012 zu Extremwetter-Ereignissen.

Der IPCC ist ein (zwischen)staatliches und wissenschaftliches Gremium zugleich. Das heißt: Mitglied im IPCC kann jeder Staat sein, der entweder Mitglied der Vereinten Nationen oder der Welt-Meteorologie-Organisation WMO ist (momentan sind es 195 Länder); in den IPCC-Gremien selbst aber sitzen ausschließlich Fachexpert:innen und keine Vertreter:innen von Regierungen oder Politik. Mehr als 170 Organisationen besitzen einen Beobach­terstatus („observer“), ihr Spektrum reicht von UNESCO und EU über WWF und Green­peace bis hin zu Industrie­verbänden etwa der Luftfahrt- oder der Aluminium­branche.

Wie ist der IPCC organisiert?

Quelle: „Perspektive Erde“ 

Die Struktur ist etwas kompliziert: Höchstes IPCC-Gremium ist die Plenar­versammlung, die etwa zweimal jährlich tagt. Sie wählt einen 34-köpfigen Vorstand („IPCC Bureau“), in dem auch die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen sitzen, die später die IPCC-Berichte verantworten. Zum Vorsitzenden („Chair“) des Weltklimarats wurde im Oktober 2015 der Koreaner Hoesung Lee gewählt, zu Co-Vorsitzenden („Co-Chair“) unter anderem der deutsche Meeresbiologe Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven oder die französische Paläoklimatologin Valérie Masson-Delmotte. Der IPCC-Vorsitzende, zwölf Vorstands­mitglieder sowie die Chefs der IPCC-Geschäftsstellen bilden wiederum das sogenannte Exekutivkomitee („Executive Committee“), das die praktische Arbeit koordiniert.

Die an den IPCC-Berichten beteiligten Wissenschaftler:innen arbeiten ehrenamtlich, ihnen werden – wenn überhaupt – lediglich die Reisekosten zu den Redaktionssitzungen erstattet. Sitz des IPCC ist Genf. Dort existiert ein Sekretariat – etwa ein Dutzend Mitarbeiter:innen auf einem halben Flur im Hauptquartier der WMO. Daneben hat jede Arbeitsgruppe eine „Technical Support Unit“, also eine Geschäftsstelle. Deren Kosten tragen die Länder, in denen diese Einrichtungen jeweils sitzen.

Für die Erarbeitung des Sechsten Sachstandsberichts wurde beispielsweise die Geschäftsstelle für die Arbeitsgruppe 2 in Bremen und im südafrikanischen Durban angesiedelt. Die Bremer Geschäftsstelle wird vom Bundesforschungsministerium finanziert, das zusammen mit Norwegen, Neuseeland und Südafrika auch die Geschäftsstelle in Durban finanziell unterstützt. Über freiwillige Zahlungen in einen Treuhandfonds unterstützen die Mitgliedsstaaten zudem die Beteiligung von Forscher:innen aus Entwicklungsländern sowie die Veröffentlichung und Übersetzung der IPCC-Berichte. Dieser Fonds hatte 2020 beispielsweise ein Jahresbudget von 8,7 Millionen Schweizer Franken (ca. 7,9 Millionen Euro).

Was macht der IPCC?

Der IPCC soll solide, umfassende und objektive Informationen liefern, was aber alles andere als einfach ist. Zum einen ist das Klimasystem der Erde hochkomplex. Zum anderen berühren der Klimawandel und seine Folgen politische und ökonomische Interessen – viele Erkenntnisse sind deshalb für verschiedene Akteure unbequem. Der IPCC betont, seine Berichte seien „relevant für Politik, empfehlen aber keine bestimmte Politik“. Das heißt: Man will Fakten darstellen; welche Handlungen daraus folgen, müssen Regierungen und Gesellschaft entscheiden.

Wichtig sind auch zwei weitere Aspekte: Der IPCC erhebt selbst keine Klimadaten und betreibt keine eigene Forschung. Er trägt lediglich zusammen, was weltweit publiziert wird, und bewertet es aus wissenschaftlicher Sicht. Er stützt sich dabei vor allem auf Studien, die den sogenannten, in der Wissenschaft üblichen Peer Review durchlaufen haben. Das heißt, dass sie vor ihrer Veröffentlichung nach festgelegten Regeln von Fachkollegen begutachtet und akzeptiert wurden.

Wie entstehen die IPCC-Berichte?

Wenn der Sechste Sachstands­bericht (AR6) ab August 2021 veröffentlicht wird, ist dies das Ergebnis eines mehr als sechs Jahre dauernden Prozesses. Im April 2016 beschloss das IPCC-Plenum, also die Vollversammlung aller Mitglieder, die Erstellung des AR6. Sodann wurden Mitgliedsstaaten und Beobachterorganisationen, aber auch Fachleute und künftige Nutzer:innen des Berichts dazu aufgerufen, wichtige Themen einzureichen, die behandelt werden sollen. Auf Basis der Antworten wurden im Mai 2017 während eines Treffens („Scoping meeting“) Gliederungsentwürfe erstellt, auf deren Grundlage dann wiederum das Plenum im September 2017 die Struktur des zu erarbeitenden Berichts beschloss.

Der AR6 besteht – wie auch die vorherigen Sachstandsberichte – aus drei Teilen mit je zwölf bis 18 Kapiteln. Für jeden Teilband des Sachstandsberichts ist eine eigene Arbeits­gruppe („Working Group“) zuständig: Die erste Arbeitsgruppe behandelt naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels und schätzt künftige Entwicklungen des Klimasystems ab. Die zweite aus Natur- und Sozial­wissen­schaft­lern analysiert Folgen des Klimawandels, Verwundbarkeiten von menschlichen und natürlichen Systemen und Möglichkeiten der Anpassung. In der Arbeitsgruppe 3 befassen sich vor allem Wirtschafts- und Politik­wissenschaftler:innen mit politischen Optionen und Technologien, den Klimawandel zu bremsen, beispielsweise mit konkreten Möglichkeiten zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes.

Die Rolle der Autor:innen und Expert:innen

Die Auswahl der Autor:innen für IPCC-Berichte folgt jeweils einem klaren Prozedere: Regierungen und Beobachterorganisationen können Fachleute nominieren. Aus diesem Pool von Kandidat:innen stellt dann der IPCC-Vorstand für die einzelnen Kapitel- Teams zusammen. Zur Arbeit am AR6 wurden mehr als 2800 Personen aus 105 Ländern nominiert. In ein Kernteam wurden letztlich 721 von ihnen berufen – und zwar für unterschiedliche Rollen:

Als Hauptverantwortliche für ein Kapitel fungieren jeweils zwei „Koordinierende Leitautor:innen“ („Coordinating Lead Authors“). Sie tragen verschiedene Ansätze der Autor:innen zusammen und entscheiden im Dialogprozess mit den Autor:innen, mit welcher Gewichtung deren Themen in das Kapitel einfließen. Für einzelne Textabschnitte werden fünf bis 20 „Leitautor:innen“ („Lead Authors“) bestimmt, die verschiedene Regionen und wissenschaftliche Perspektiven repräsentieren sollen. Sie tragen zum jeweiligen Thema alle wissenschaftlich relevanten Informationen zusammen und formulieren auf dessen Basis eine Kurzfassung des weltweiten Forschungsstandes. Dabei arbeiten die Leitautor:innen jeweils mit bis zu hundert „beitragenden Autor:innen“ („Contributing Authors“) zusammen, die zu spezifischen Themen eine ausgewiesene Expertise vorweisen können. Diese zuliefernden Spezialist:innen gehören nicht zum 721-köpfigen AR6-Kernteam.

Wenn schließlich nach zahlreichen Beratungsrunden der erste Entwurf eines Kapitels erstellt ist, geht dieser in die sogenannte Fachbegutachtung – er wird nun also von externen Expert:innen gegengelesen. Ein bis drei Begutachtungseditor:inen („Review Editors“) achten anschließend darauf, dass die Kommentare aus dieser Begutachtungsrunde von den Autorenteams angemessen berücksichtigt werden. Die Autor:innen sind kollektiv für die Inhalte ihrer Kapitel verantwortlich (ausgenommen die hinzugezogenen Spezialist:innen).

Das entscheidende Auswahlkriterium für IPCC-Autor:innen ist die wissenschaftliche sowie interdisziplinäre Expertise. Für eine ausgewogene Zusammensetzung der Teams wird auf Diversität hinsichtlich regionaler Herkunft und Geschlecht geachtet, außerdem sollen in Teams unterschiedliche wissenschaftliche Sichtweisen auf das jeweilige Thema vertreten sein. Für die Arbeit an den Berichten gibt es strenge Regeln, unter anderem müssen leitende Autor:innen schriftlich bestätigen, dass bei ihnen keine Interessenkonflikte vorliegen, die ihre Arbeit einseitig beeinflussen könnten.

Die Teams für den AR6 wurden im April 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt, in verschiedenen Rollen waren 40 Deutsche dabei (einige sind auch Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat von klimafakten.de). 44 Prozent aller Autor:innen stammten aus Entwicklungs- und Schwellenländern. 58 Prozent waren erstmals an der Erarbeitung eines IPCC-Berichts beteiligt. 33 Prozent waren Frauen. Die Vielfalt in den Teams war damit größer als beim AR5, wo nur 21 Prozent Frauen mitwirkten und lediglich 37 Prozent aus Entwicklungs- und Schwellenländern kamen.

Schreib- und Verabschiedungsprozess

Seit April 2018 also arbeiteten die Teams des AR 6 an ihren Kapiteln. Sie baten – wie erwähnt – weitere Expert:innen, als „beitragende Autor:innen“ Textteile zu ihren jeweiligen Spezialgebieten zuzuliefern. Das Prozedere hat der IPCC verbindlich festgelegt: Ihre vertraulichen Kapitelentwürfe diskutieren die Teams erst intern, danach wird ein erster Entwurf („First Order Draft“) Tausenden externen Fachgutachter:innen („Expert Reviewers“) vorgelegt, die Kommentare abgeben dürfen. Der darauffolgende zweite Entwurf („Second Order Draft“) wird sowohl externen Fachgutachter als auch den Regierungen vorgelegt. Daraufhin wird schließlich der endgültige Entwurf erstellt.

Expert Reviewer werden nicht nominiert oder ausgewählt. Sie können sich selbst beim IPCC anmelden, wenn sie Expertise auf einem für den Bericht relevanten Gebiet vorweisen können. Dies dient der Transparenz und dazu, wirklich alle möglichen Sichten in den Erarbeitungsprozess der Assessments Reports einzubeziehen. Weil alle Kommentare, Einwände und Anmerkungen dann eingehend von den Fachleuten in den IPCC-Kapitelteams geprüft und entweder aufgenommen oder verworfen werden – darauf achten die Begutachtungseditor:innen –, bleibt der hohe wissenschaftliche Stand gewahrt.

Entstehung der IPCC-Berichte

Quelle: „Perspektive Erde“ 

Zu jedem Teilband werden Zusammenfassungen erstellt: zum einen ein sogenanntes Technical Summary (kurz: TS), in dem jede der drei Arbeitsgruppen den Forschungsstand nochmals kondensiert; zum anderen ein sogenanntes Summary for Policymakers (kurz: SPM), das gezielt für politische Entscheidungsträger:innen formuliert ist. Nur bei diesen SPM haben Regierungen direkte Einflussmöglichkeiten. Der Entwurf für diese Zusammenfassung wird nämlich in einer Plenarsitzung verabschiedet, in denen die jeweils hauptverantwortlichen Wissenschaftler:innen mit den Delegierten der IPCC-Mitgliedsstaaten zusammensitzen. In diesen Schlussrunden zu jedem AR-Teilband wird das SPM Satz für Satz diskutiert. Die Regierungen können Änderungsvorschläge machen, wobei die wissenschaftlichen Inhalte der zugrundeliegenden Berichte nicht verändert werden dürfen.

Bei den SPMs haben die Leitautor:innen hinsichtlich der Formulierungen das letzte Wort, wobei die Regierungen den Bericht verabschieden. Entsprechend kann sich der Prozess der Formulierungsfindung kompliziert und langwierig gestalten. Das SPM liegt deshalb erst im Moment der Verabschiedung final vor.

Die Idee hinter dem aufwändigen Vorgehen: Durch ihre Zustimmung zu den IPCC-Berichten erkennen die Regierungen deren wissenschaftlichen Aussagen explizit an. Doch bisweilen wird um die Formulierungen hart gerungen. Nach Vorlage des Fünften Sachstandsberichts wurde dieser Prozess von einigen beteiligten Wissenschaftler:innen teils heftig kritisiert

Finaler Synthesebericht

Voraussichtlich im September 2022 wird zu den drei Berichtsteilen sowie den drei seit dem AR5 vorgelegten Sonderberichten eine Zusammenfassung (Synthesis Report, kurz: SYR) veröffentlicht. Er baut auf allen Teilberichten und Sonderberichten auf, wobei er die Formulierungen aus deren SPMs nicht übernehmen muss. Dieser Synthesebericht soll zwischen 30 und 50 Seiten lang sein und wiederum eine fünf bis zehn Seiten lange „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger“ (SPM) enthalten. Mit dem SPM sowie allen Grafiken und Anhängen kann der SYR insgesamt etwa hundert Seiten erreichen.

Der Bericht soll in einer nicht-technisch gehaltenen Sprache „für politische Entscheidungsträger“ verständlich sein und politikrelevante Fragen behandeln. Der Synthesebericht wird von der Deutschen IPCC-Koordinierungsstelle in Zusammenarbeit mit österreichischen und Schweizer Institutionen vollständig in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt; zu den Teilbänden des AR6 und den Sonderberichten gibt es jeweils nur die SPMs in deutscher Sprache.

Die Gliederung des Syntheseberichts wurde im Februar 2020 vom IPCC-Plenum genehmigt. Der Schreibprozess für diesen Bericht begann im Januar 2021, geplant ist die Veröffentlichung für September 2022. Aus Deutschland wirken Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin sowie Matthias Garschagen von der Ludwig-Maximilians-Universität München mit.

Welche Kritik an der Arbeit des IPCC gab es?

Zwei Jahre nach Vorlage des Sachstandsberichts (AR4) im Jahr 2007 war der IPCC mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Bericht sei an etlichen Stellen unkorrekt, hieß es damals. Manche Kritiker behaupteten, der IPCC übertreibe die Risiken des Klimawandels bewusst. Tatsächlich jedoch fanden sich auf den rund 3.000 Seiten des AR4 lediglich zwei Fehler: Die Arbeitsgruppe 2 hatte in ihrem Berichtsteil die Schmelzrate der Himalaja-Gletscher viel zu hoch angegeben – Ursache war anscheinend ein versehentlicher Zahlendreher; die eigentlich fürs Thema zuständige Arbeitsgruppe 1 übrigens hatte bei diesem Punkt korrekt gearbeitet. Ebenfalls in Teil 2 des Berichts gab es eine falsche Zahl zum Anteil des Staatsgebiets der Niederlande, das unter dem Meeresspiegel liege – diese falsche Angabe war von der niederländischen Regierung zugeliefert worden. Betrugsvorwürfe gegen IPCC-Autoren, die vor allem auf Zitaten aus gehackten, privaten E-Mails basierten, erwiesen sich in mehreren Untersuchungen als haltlos.

Als Reaktion auf die Kritik durchleuchtete der Internationale Rat der Wissenschaftsakademien (IAC) im Jahr 2010 die Prozesse und Verfahren des IPCC. In seinem Schlussbericht attestierte der IAC dem IPCC insgesamt ausdrücklich eine gute Arbeit, empfahl aber einige Reformen. So wurde die Einrichtung des Exekutivkomitees angeregt, das 2012 eingesetzt wurde. Es soll bei Planungsänderungen oder bei der Klärung inhaltlicher Fehler eine rasche Reaktion ermöglichen, ohne dass das Plenum eingesetzt werden muss. Es sorgt auch dafür, dass Beschlüsse des Plenums tatsächlich umgesetzt werden und achtet auf das Einhalten der vereinbarten Prozedere, etwa von Fristen. Als Teil der Reformen wurde zudem in den Autorenteams die Rolle der Begutachtungsredakteur:innen gestärkt, insgesamt Transparenz und Pressearbeit verbessert.

klimafakten.de-Redaktion
Stand: Juni 2021
 

 

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