Seit vielen Jahren sind Klimaforscher scharfen Angriffen ausgesetzt – und bei allem Bemühen um wissenschaftliche Nüchternheit lassen sie sich davon einschüchtern. Diese These vertreten Stephan Lewandowsky, Naomi Oreskes und drei Co-Autoren in einem Aufsatz in der jüngsten Ausgabe von Global Environmental Change.
Als Reaktion auf die Angriffe würden Forscher beispielsweise vorsichtiger in ihren Aussagen. Um Kritik vorzubeugen, würden sie Unsicherheiten ihrer Erkenntnisse stärker betonen. Und immer wieder gelinge es Forschungskritikern, dass ihre Behauptungen oder Deutungen in Debatten "einsickern" – etwa jene, die Erderwärmung mache eine "Pause". Die vielen Studien, die zur Erklärung bzw. Widerlegung gestartet wurden, hätten diese (falsche) These letztlich noch bekannter gemacht.
Ein Bericht über die Studie auf dem Webportal rtcc.org
und ein Blogbeitrag von Stephan Lewandowsky
tst