Thule, auf Grönländisch Qaanaaq, liegt im Norden Grönlands und gilt als einer der nördlichsten bewohnten Orte der Erde. Tuvalu ist ein pazifischer Inselstaat nahe dem Äquator, mit neun Atollen eines der kleinsten Länder der Welt. Obwohl sie weit auseinanderliegen und gegensätzlicher kaum sein könnten, sind beide Orte durch den Klimawandel verbunden: Das grönländische Festlandeis schmilzt infolge der Erderwärmung immer schneller, es wird zu Ozeanwasser, das die Meeresspiegel anschwellen lässt und Staaten wie Tuvalu zu überschwemmen droht.
Mit seinem Dokumentarfilm „ThuleTuvalu“ bringt der Schweizer Regisseur Matthias von Gunten die Folgen des voranschreitenden Klimawandels ins Kino. Er erzählt das abstrakte Thema anhand konkreter Schicksale – und „in magischen Bilder mit beeindruckenden Menschen“, so das ARD-Kulturmagazin Titel, Thesen, Temperamente. Am 13. August kommt der Film in die deutschen Kinos.
tst