Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Kunstuniversität Graz) sucht gemeinsam mit der Karl-Franzens-Universität Graz (Universität Graz) Künstler und Kunstwerke, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Beide Hochschulen haben einen entsprechenden Wettbewerb ausgeschrieben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen "den Klimawandel, seine Auswirkungen oder den Umgang mit ihm in eine neue Sprache übersetzen und dadurch die mit ihm verbundene Dynamik erfahrbar machen".
Der Wettbewerb ist in drei Sparten unterteilt: bildende Künste (Grafik, Malerei, Skulptur, Rauminstallation, Fotografie, Film, Konzeptkunst), Musik/audiovisuelle Kunst (instrumental, elektronisch/Sonifikation) sowie darstellende Kunst (Performance, Lesung, szenische Umsetzung). Zur Teilnahme aufgerufen sind gleichermaßen Einzelpersonen und Künstlerkollektive. Pro Sparte wird ein Preis vergeben, der mit je 1.000 Euro dotiert ist.
Über die Preise entscheidet eine Jury, die aus Vertretern von Klimaforschung, Kunst und Kultur sowie Medien zusammengesetzt ist. Die von ihr ausgewählten Arbeiten werden am 7. April 2016 im Rahmen des 17. Österreichischen Klimatages in Graz präsentiert. "Kunst kann helfen, wissenschaftliche Fakten einem breiteren Publikum zu vermitteln", heißt es im Ausschreibungstext des Wettbewerbs, Informationen würden durch künstlerische Verarbeitung "umfassender erfahrbar" und dadurch "nicht mehr so leicht vergessen".
Die Frist für eine Einsendung von Beiträgen endet am 12. Februar 2016.
tst