Sozialforschung aktuell
Grün gefährdet Männlichkeit - aber ein maskulines Image geht auch mit Öko-Produkten
Warum greifen Männer seltener als Frauen zu umwelt- und klimaschonenden Produkten? Weil sie dadurch offenbar ihre Männlichkeit bedroht sehen, schreiben US-amerikanische und chinesische Forscher im Journal of Consumer Research. Zugleich zeigen sie,…
Umfrage in fünf Ländern: Was Journalisten über den Klimawandel denken
Die Vorstellungen und Einstellungen von Journalisten haben einen deutlichen Einfluss auf ihre Berichterstattung. Ein deutsch-schweizer Forschungsteam hat nun erforscht, was Journalisten über den Klimawandel denken. Die Ergebnisse ihrer…
Wer das Wasser schon im Wohnzimmer hatte, ist eher bereit für ehrgeizige Klimapolitik
Britische Forscher berichten in der Fachzeitschrift Climatic Change von einer Umfrage unter Hochwasser-Betroffenen: Wer selbst von Überschwemmungen betroffen war, sieht die Erderwärmung als größere Bedrohung - und ist auch zu mehr Klimaschutz bereit
Die große Verschwörung: Warum verweigern sich Menschen wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Wenn Fakten der eigenen Weltanschauung widersprechen, werden sie häufig abgelehnt - in Zeiten von Trump, Brexit und Migrationsdebatten ein Befund mit politischer Durchschlagkraft. In einem Überblicksaufsatz haben die Psychologen Stephan Lewandowsky…
Die Leugner des Klimawandels und Alice im Wunderland. Eine Bestandsaufnahme
Ein Aufsatz im Wissenschaftsjournal Synthese analysiert die Argumentationen von Kritikern der Klimaforschung. Ergebnis: Sie seien seien nicht nur inkohärent und widersprüchlich - etliche schlössen sich sogar gegenseitig aus
Umweltbewusstsein allein führt nicht zu geringerem Energieverbrauch
Das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamtes klang überraschend: Gerade umweltbewusste Menschen verbrauchen überdurchschnittlich viel Energie. Intensiv suchen Wissenschaft und Politik nach einer Lösung für dieses Dilemma - mit begrenztem Erfolg
Studie verteidigt IPCC-Berichte gegen Kritik
Die Zusammenfassungen der Sachstandsberichte seien politisch beeinflusst und allzu schwer lesbar, hieß es mehrfach. Eine Untersuchung in Science Advances hält nun dagegen: Die Interventionen von Regierungsvertretern machen die Texte zwar länger,…
Neugier schlägt Ideologie: Wissenschafts-Freaks entkommen den eigenen Vorurteilen
Menschen, die besonders neugierig auf Wissenschaft sind, können der Versuchung oft nicht widerstehen: Anders als die meisten anderen Menschen befassen sie sich auch mit Themen, die ihrer politischen Überzeugung klar widersprechen. Das könnte sich…
Wie Promi-Botschaften der Klimakommunikation nutzen können
Dass Musik- und TV-Stars starke Botschafter für bestimmte Themen sein können, ist bekannt. US-Forscher haben nun genauer untersucht, welchen Effekt Leonardo DiCaprios Rede zur Oscar-Verleihung im Februar dieses Jahres hatte. Ergebnis: Sein…
Auf eine Karte gesetzt: Klimaforschung und Social Media im "Tweetoscope"
Bunt wie in einem Kaleidoskop kommt die Klimaforschung in einer detailreichen Infografik des französischen Instituts für Komplexe Systeme daher. Die spielerische Darstellung reizt, sich in die Tiefen des Themas hineinzuzoomen.
Verändert sich der Blick auf den Klimawandel, wenn man Kinder hat?
Ja, meinen zwei Forscherinnen von der schwedischen Universität Östersund. Ihre Befunde haben sie in der Fachzeitschrift Risk Analysis veröffentlicht. Demnach wird vor allem die emotionale Besorgnis aktiviert. Offenbar kommt es aber bei derartigen…
Wer den Klimawandel weit weg wähnt, handelt nicht
Psychologische Distanz ist eine der größten Ursachen für Passivität, fanden Wissenschaftler der University of New England in einer Studie heraus. Allerdings liegt in dieser Erkenntnis auch die Chance, durch gelungene Kommunikation viele Menschen zum…