Sozialforschung aktuell
Schulunterricht zum Klimawandel: US-Lehrer bekommen ein "mangelhaft"
Laut einer Studie im Fachjournal Science vermitteln viele Lehrer an Sekundar- und Oberschulen in den USA "wissenschaftlich nicht fundierte Fakten". Die Ursache sei weniger Unwissen, sondern Konfliktvermeidung
Wie man Schlüsselakteure für den Klimaschutz gewinnt
Städte und Gemeinden sind bei ihren Klimaschutzkonzepten auf externe Unterstützung angewiesen, etwa aus Wirtschaft oder Zivilgesellschaft. Einen Leitfaden dazu will bis 2017 ein Forschungsprojekt der Universität Flensburg erarbeiten
Einstellungen zum Klimawandel: Ideologie hat den größten Einfluss
In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Untersuchungen dazu erschienen, was Menschen zum Klimawandel denken und warum. Eine Metastudie in Nature Climate Change hat aus ihnen nun einige Haupterkenntnise destilliert: Die Weltanschauung ist demnach…
Von der Unwahrscheinlichkeit der Klima-Verschwörung
Könnte es sein, dass Forscher sich die Erderwärmung ausgedacht haben? Etwa um Fördergelder zu erhalten? Ziemlich unwahrscheinlich, rechnet ein Physiker der Universität Oxford im Fachjournal PLOS One vor
Umweltbildung: Jugendliche fühlen sich zu wenig über den Klimawandel informiert
Ein österreichisches Projekt hat Wissen und Handeln von 14- bis 24-Jährigen in Sachen Klima untersucht: Hauptinformationsquelle ist demnach das Fernsehen, Umwelt und Klima sind mittelmäßig wichtige Themen. Häufigste Klimaschutzaktivität ist das…
Wissenschaftlicher Konsens über Klimawandel: "97 Prozent" öffnet das Tor für Fakten
In der Forschung herrscht ein sehr weitgehender Konsens über die Realität des Klimawandels und seine Hauptursachen. Sozialpsychologen sagen jetzt: Wer über diesen Konsens Bescheid weiß, akzeptiert auch andere wissenschaftliche Informationen zum Thema
Gefangen in der Welt einseitiger Informationen
Wie verbreiten sich Falschinformationen in sozialen Netzwerken – etwa Mythen über Klimaforschung und Klimawandel? PNAS-Studie bestätigt: Das Ausblenden unliebsamer Informationen hat Methode
Umfrage: Klimabesorgnis ist weltweit sehr ungleich verteilt
Beunruhigt sind vor allem Menschen in Lateinamerika und Afrika südlich der Sahara, zeigt eine Umfrage in 40 Staaten. In Ländern mit hohen CO2-Emissionen hingegen sorgen sich vergleichsweise wenige Menschen. In fast allen Staaten gibt es…
In Sachen Klimawandel ist Deutschland fünfgeteilt
Züricher Sozialforscher haben in der deutschen Öffentlichkeit fünf Teilgruppen mit verschiedenen Einstellungen zum Klimawandel identifiziert - von "Alarmierten" bis hin zu "Zweiflern". Doch anders als in den USA fehlen hierzulande die…
Wie wichtig ist Klimawissen? Zumindest nicht unwichtig
Der ideologische Standpunkt hat bekanntlich einen großen Einfluss darauf, wie eine Person den Klimawandel wahrnimmt. Doch wissenschaftliche Fakten sind wichtiger als oft angenommen, so eine neue US-Studie
Der Kölner Dom und der große Bogen von Paris: Wie sich das "Medien-Klima" gewandelt hat
Spätestens seit Mitte der 2000er Jahre ist der Klimawandel weltweit ein Medienthema. In einer Vorlesung in Karlsruhe hat der Züricher Kommunikationswissenschaftler Mike S. Schäfer die Entwicklung analysiert. Demnach verschiebt sich der Fokus von…
Klare Fakten - aber wie denkt das Hirn darüber?
Im Fachjournal WIREs Climate Change gibt die New Yorker Psychologin Elke U. Weber einen Überblick über den Wissensstand der Sozialforschung: Ideologie und Wunschdenken prägen beim Klimawandel die Problemwahrnehmung oft stärker als der Wille zu…