"Kultur ist ein starker Bündnispartner im Kampf für Veränderung" – diese These vertreten der dänische Künstler Olafur Eliasson und der dänische Geologe Minik Rosing in einem Essay im Berliner Tagesspiegel. Kulturelle Praxis habe fast immer mit der Umsetzung von Wissen in Handeln zu tun – und lade damit zu eigenem Engagement ein.
Die beiden Autoren betonen: Das enorme Wissen um den Klimawandel allein wird nicht reichen, um die notwendigen Veränderungen in Gang zu setzen. "So wie Schuld keine Initiativen in Gang setzt, handeln Menschen nicht nur faktenbezogen. Zum Handeln kommen wir durch emotionale und sinnliche Erlebnisse. Wissen kann uns sagen, wie wir unseren Zielen näherkommen – die Ziele selbst und der Impuls zu handeln jedoch wurzeln in unseren Gefühlen."
tst