Das Portal klimafakten.de wird von seinen Nutzerinnen und Nutzern wegen seiner Verlässlichkeit und seines Informationsgehalts hoch geschätzt. Seine professionellen User arbeiten überwiegend hauptberuflich im Klimaschutz und wünschen sich mehr praktische Hilfestellung bei der Kommunikation von Klima-Themen.
Dies sind Kernergebnisse einer Ende 2016 durchgeführten Nutzeranalyse von klimafakten.de. Dazu hatte klimafakten.de eine Online-Befragung durchgeführt, mehr als 100 User hatten sich daran beteiligt. Außerdem wurden 16 Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in persönlichen Tiefeninterviews befragt.
60 Prozent der User nutzen klimafakten.de monatlich oder wöchentlich
Mit der Nutzerbefragung wollte das klimafakten-Team herausfinden, wie gut der Relaunch der Website vor einem Jahr und das erweiterte redaktionelle Angebot ankommen. Außerdem ging es darum, welche zusätzlichen Angebote sich die User wünschen. Die Ergebnisse sind erfreulich: Auf einer Skala von 1 ("sehr schlecht") bis 7 ("sehr gut") erreicht klimafakten.de bei allen Befragten als Gesamturteil einen Durchschnittswert von 6,0. "Das ist ein nach allen Maßstäben der Marktforschung exzellentes Ergebnis", so die Marktforschungs-Expertin Professor Claudia Bünte, die die Nutzeranalyse im Auftrag von klimafakten.de leitete.
klimafakten.de zielt mit seinem Angebot vor allem auf Profis – und erreicht diese tatsächlich auch. So sind 87 Prozent derjenigen, die das Portal aus beruflichen Gründen nutzen, auch hauptberuflich mit dem Thema Klimawandel/Klimaschutz beschäftigt. Und sie machen intensiv Gebrauch davon: Jeder fünfte Besucher der Website insgesamt gilt als sogenannter "Heavy User". 60 Prozent der beruflichen Nutzerinnen und Nutzer sind mehr als einmal im Monat oder sogar mehrmals wöchentlich auf der Seite.
Kirchen, Firmen, Ministerien – die User sind vor allem Klimaschutzprofis
Dabei ist die Gruppe der professionellen Nutzer nicht auf eine Branche begrenzt: Vielmehr arbeiten sie breit gestreut in verschiedenen Kategorien von Organisationen. Klimaschutzbeauftragte von Kommunen, Unternehmen oder Kirchen sind ebenso vertreten wie Mitarbeiter von Ministerien, Behörden, NGOs oder Wissenschaftler. Zumindest auf klimafakten.de finden sich also Klimaschutzprofis aus allen Teilen der Gesellschaft.
klimafakten.de wollte von seinen Nutzer auch wissen, welche zusätzlichen Angebote sie hilfreich fänden. Neben einem klaren Votum für mehr Infografiken wünschen sich die User dabei vor allem für mehr praktische Hilfe dabei, für Klimaschutz zu aktivieren und zu motivieren. "Dieser Wunsch unserer Nutzerinnen und Nutzer ist für uns eine wichtige Orientierung", sagt Projektleiter Carel Mohn. "Wir werden deshalb auch künftig unseren Blick auf die Frage richten: Was ist gute Klimakommunikation? Also Kommunikation zu Klima und Klimawandel, die wissenschaftlich fundiert ist und die ihre Zielgruppen dabei wirklich erreicht?"
Ein Schritt in diese Richtung ist K3, die Konferenz zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft Ende September in Salzburg. Erkenntnisse aus Psychologie und Verhaltenswissenschaften sollen hier ebenso wie erfolgreiche Praxisbeispiele dabei helfen, neue Wege der Klimakommunikation aufzuzeigen.