"Mit: Bals, Benndorf, Bhowmik, Fathi, Gbandi, Graßl, Hain, Hannig, Hezel, Klockmann, Koch, Latif, Milke, Otto, Rauser, Reimer, Sahm, Schemann, Soliz L . de Stange, Sonntag, Staud, Vamborg" – diese Liste bekannter Namen der Klima-Community ist derzeit im Programmheft des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg zu lesen. Seit Ende November steht dort die "Welt-Klimakonferenz" der Theatermacher von Rimini-Protokoll auf dem Spielplan – und wegen des großen Erfolgs soll es im Frühjahr und im Herbst 2015 weitere Termine geben. Das Stück inszeniert die UN-Klimakonferenzen als Rollenspiel-Party zum Mitmachen. Neben echten Klimaforschern,  NGO-Vertretern und anderen Experten sind vor allem die Zuschauer die Akteure, die eingeladen werden, in die Rolle von Delegationsmitgliedern zu schlüpfen und durch den Perspektivwechsel einen echten Ein-Blick in die Untiefen der Klimadiplomatie zu gewinnen.

Fast zeitgleich widmete sich das Londoner Royal Court Theatre ebenfalls dem Klimathema: In einem von Katie und Duncan Mitchell auf die Bühne gebrachten Bühnen-Monolog blickt der renommierte Klimaforscher Chris Rapley auf das Jahr 2071 – das Jahr, in dem seine jüngste Enkelin so alt sein wird wie Rapley heute.

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