Die Umfrage belege erneut, dass der Klimawandel und seine Folgen in den USA ein ideologisch umkämpftes Thema sind, analysiert die auf Politikberichterstattung spezialisierte Tageszeitung The Hill aus Washington. Die Untersuchung zeige aber auch, dass Präsident Barack Obama sich bei seiner Klimapolitik auf eine solide Mehrheit in der Bevölkerung stützen kann.

Noch einige weitere Ergebnisse der Umfrage der Monmouth University (New Jersey): Unter älteren Befragten (über 55 Jahre) ist der Anteil derjenigen, die den Klimawandel leugnen mit 28 Prozent fast doppelt so hoch wie unter jüngeren Befragten (18-34 Jahre), wo dies lediglich 16 Prozent tun. Bei den Ursachen des Klimawandels (mehrheitlich menschenverursacht) bröckelt die Akzeptanz des wissenschaftlichen Konsenses. Dieser Aussage ("es gibt einen wissenschaftlichen Konsens über den anthropogenen Klimawandel") geben nur 27 Prozent ihre Zustimmung (Demokraten: 39 Prozent, Republikaner: 12 Prozent). Wer an der Küste wohnt (und damit beispielsweise stärker bedroht ist durch Sturmfluten und Hurricans) sieht den Klimawandel offenbar häufiger als "sehr ernstes" Problem an als Bewohner des Inlands (44 Prozent gegenüber 38 Prozent).

tst