Inez Ponce de Leon ist Molekularbiologin, forscht seit Jahren zur Wissenschaftskommunikation und arbeitet als außerordentliche Professorin an der Fakultät für Kommunikation der Ateneo de Manila University. Der folgende Text ist ursprünglich auf der Website re-imagine-climate.com erschienen.
Inez Ponce de Leon, im Gespräch mit Birgit Schneider, Professorin an der Universität Potsdam. Foto: Nina Keinrath
Ich bin sowohl Molekularbiologin als auch Forscherin für Wissenschaftskommunikation. Ich wurde in der Überzeugung ausgebildet, dass wissenschaftliches Wissen die Welt retten wird, und dass wir bloß die korrekten Informationen benötigen, um zu überleben, zu gedeihen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das ist nicht überraschend: Vielen Wissenschaftler:innen wird von Beginn ihrer Ausbildung an ein derartiges Bild vermittelt. Erst sitzen sie stundenlang in einem Hörsaal und machen sich Notizen. Dann gehen sie ins Labor, um Forschungsergebnisse zu produzieren, die dann veröffentlicht werden, um so unseren Wissensschatz zu erweitern.
An dieser Vorgehensweise ist nichts auszusetzen. Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse sind der Schlüssel zur Entscheidungsfindung - aber sie sind nicht die einzigen Mittel, um Entscheidungen zu treffen. Als ich in meiner wissenschaftlichen Laufbahn Fortschritte machte, begann ich auch mit anderen Wissenschaftler:innen zusammenzuarbeiten, um die Menschen über Genetik und über mein damaliges Lieblingsthema, genetisch veränderte Organismen, zu informieren. Ich sah die Welt als einen objektiven Ort, an dem die Menschen nur ansprechend formuliertes Wissen benötigten, um in ihrem Leben voranzukommen. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum mich Landwirt:innen und NGO-Mitarbeiter:innen anbrüllten und mir sagten, es sei nicht vernünftig, was ich ihnen darlege. Wie könnte denn die Wissenschaft etwas anderes sein als vernünftig? Schließlich ist sie durch Fakten belegt!
»Wissenschaft ist eine von vielen Sprachen, die wir sprechen;
eine von vielen Kulturen, in denen wir arbeiten; eines von vielen Wissenssystemen, aus denen wir Informationen beziehen«
Als ich begann, mich mit Wissenschaftskommunikation zu beschäftigen, verstand ich mehr und mehr, warum Fakten nicht alles sind. Denn der Großteil der Menschen wurde nicht, wie ich, in den Wissenschaften sozialisiert, und ebenso wenig sitzen diese Menschen wie unbeschriebene Blätter da und warten auf die Urteile und Weisheiten von Wissenschaftler:innen. Wissenschaft ist eine von vielen Sprachen, die wir sprechen; eine von vielen Kulturen, in denen wir arbeiten; eines von vielen Wissenssystemen, aus denen wir Informationen beziehen. Die Wissenschaft ist eine Kulturpraktik unter vielen, und unreflektiert auf ihrer bedingungslosen Vorherrschaft zu beharren, wäre gefährlich gewesen, weil ich mich nicht bemüht hätte, die Menschen zu studieren, denen ich eigentlich zu helfen versuchte.
Deshalb begann ich, die verschiedenen Paradigmen wissenschaftlicher Forschung zu untersuchen, um herauszufinden, wie diese Paradigmen auch die Wissenschaftskommunikation beeinflussen.
Paradigmen: Forschung klassifizieren, Kommunikation ausrichten
Gleich zu Beginn meiner Tätigkeit im Bereich der Klimawandelkommunikation, musste ich mich von der Vorstellung verabschieden, dass alles ausschließlich von den Informationen abhängt, die ich Menschen präsentiere. Außerdem plädierte ich – und plädiere weiterhin – für die Anwendung einer systematischen Methode zur Durchführung von Kommunikationsforschung und zur Entwicklung von Kommunikationsprojekten. Diese Methode orientiert sich an Brian Trenchs (2008) Konzept der Modelle der Wissenschaftskommunikation. Dieses habe ich jedoch um die Paradigmen erweitert, die Lincoln und Guba (1994) zusammenfassten, als diese zum ersten Mal versuchten, qualitative Forschung an sich zu systematisieren.
Aber was ist überhaupt ein Paradigma? Ein Paradigma definiert nicht weniger als die generelle Art und Weise, wie wir die Welt erkennen: Es bestimmt die Vorannahmen, die wir über die Beschaffenheit von Realität haben, welche Wissenschaften wir als legitim erachten, was wir für zuverlässige Forschungsergebnisse halten und was wir als gültiges Wissen bewerten. Jedes Paradigma ist damit eine in sich geschlossene logische Struktur. Daher schließen sich Paradigmen gegenseitig aus, weil diese für grundsätzlich verschiedene Wege stehen, um die Welt zu verstehen. Und jeder dieser Wege wird von einer spezifischen Überzeugung bestimmt, wie Realität strukturiert ist.
Der Postpositivismus nimmt beispielsweise an, dass es eine objektive Wirklichkeit gibt, die aus vorhersehbaren Mustern besteht. Da diese Muster durch einzelne Forscher:innen jedoch nur unzureichend erfasst werden können, stützt sich der Postpositivismus auf eine Art „kollektiver Realität”, um sich ein vollständiges Bild der Wirklichkeit vorzustellen – daher auch die Notwendigkeit von Peer Review-Verfahren in den meisten Wissenschaftsdisziplinen. Zudem misst der Postpositivismus wissenschaftlichen Erkenntnissen einen besonders hohen Stellenwert bei, da wissenschaftliches Wissen, unabhängig davon ob in Bildern oder in Worten – welcher Sprache auch immer – ausgedrückt, als prinzipiell objektiv verstanden wird.
Innerhalb eines solchen Paradigmas erfolgt die Wissenschaftskommunikation durch Expert:innen der einzelnen Disziplinen und ist ausschließlich auf die jeweiligen wissenschaftlichen Erkenntnisse gestützt. Die Informationen werden entsprechend der angenommenen Bedürfnisse und Wünsche der Adressat:innen zusammengestellt und in der Erwartung verbreitet, dass die Menschen für ihre Entscheidungen auf die vermittelten Erkenntnisse zurückgreifen und somit in vorhersehbarer Weise handeln werden. Dies ist die Methode, die hinter den meisten Websites, gedrucktem Informationsmaterial und Dokumentationen über den Klimawandel steckt. Dialogischer Austausch mit den adressierten Bevölkerungsgruppen findet kaum statt, und die Macht, die Botschaften zu vermitteln, liegt ganz in den Händen der wissenschaftlichen Expert:innen.
Das Paradigma der kritischen Theorie nimmt zwar eine objektive Wirklichkeit an, einzelne Subjekte und Gruppen könnten diese aber nicht erkennen, weil die langjährige Sozialisierung – hervorgerufen durch Klassenkämpfe, welche kulturelle Überzeugungen und Ideologien hervorbrachten – unseren Blick trübe. Nach der kritischen Theorie sehen wir also nur das, was man uns zu sehen gelehrt hat. Daher können wir die Welt nicht objektiv erkennen, und nur diejenigen, die ein Phänomen selbst und direkt erleben, haben die Möglichkeit es so sehen, wie es wirklich ist.
Auf den Klimawandel angewandt, besagt die kritische Theorie, dass verschiedene Communities Probleme auf ihre jeweils eigene Art und Weise sehen; sie müssen befähigt werden, ihr eigenes Problem zu lösen, indem sie zunächst das Problem anerkennen und dann ihre eigene Lösung formulieren. Dies ist die Grundlage vieler „grassroots” Kommunikationsprojekte mit dem Ziel, Diskussionen in Communities zu fördern. Diese Diskussionen sollten im Idealfall zu Einigkeit und Zusammenarbeit in den Communities führen. Ein Beispiel dafür wäre die Aufforderung an eine Community, eine Karte ihrer Gemeinde zu erstellen, um gefährdete Gebiete zu identifizieren oder festzustellen, was die Gebiete überhaupt anfällig für Gefahren macht.
Der Konstruktivismus nimmt wiederum an, dass es so etwas wie eine objektive Realität gar nicht gäbe. Vielmehr geht er davon aus, dass wir unsere Wirklichkeit auf der Grundlage unserer Sprache konstruiert haben. Wir sehen also nur das, wofür wir einen Begriff haben. Daher können wir nicht "objektiv" beobachten und erfahren, wie andere Menschen eine Situation erleben, aber wir können uns auf ein Gespräch einlassen, um die Realität anderer zu verstehen und so gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.
Auf den Klimawandel angewandt, besagt der Konstruktivismus, dass verschiedene Communities Probleme so verstehen, wie es den Mitgliedern mittels Sprache beigebracht wurde. Um mit den Communities zu kooperieren, müssen wir uns auf fortwährende Gespräche und Zusammenarbeit einlassen. Dies ist die Grundlage vieler dialogbasierter Kommunikationsprojekte, wie das von Peter Rudiak Gould (2012) in seinem Bericht über den Klimawandel auf den Marshallinseln beschriebene.
präsentiert eine Reihe von Impulstexten und Interviews von und mit internationalen Forscherinnen und Forschern, die im Bereich der Kommunikation zum Klimawandel arbeiten. Vertreten sind zum Beispiel die Anthropologie, Komplexitätsforschung, Geographie, Wissenschaftsgeschichte und -philosophie, Medienwissenschaft, Medizin, Phänomenologie und Rhetorik – aber auch Stimmen aus der Praxis. Initiiert wurde das Projekt von Prof. Dr. Birgit Schneider und Alexander Schindler vom Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam.
Zu den Zielen heißt es auf dem Portal: „Praktiker der Kommunikation über den Klimawandel hatten schon immer mit einer Reihe von Fallstricken zu kämpfen, wie die Forscher zu diesem Thema nur zu gut wissen. Die Gründe für dieses Dilemma sind vielfältig und ihre erkenntnistheoretischen und politischen Wurzeln reichen tief in die Grundlagen von Glaubenssystemen und unterschiedlichen Medienkulturen. Statt im Rahmen eines Public-Relations-Paradigmas nach vorgefertigten Kommunikationsstrategien zum Klimawandel zu suchen, wollen wir dazu anregen, einen Schritt zurückzutreten, paradigmatische Probleme neu zu untersuchen – und so Denkanstöße für die Praxis geben.“
Weitere Informationen auf der Website der Universität Potsdam.
Zur Plattform: https://re-imagine-climate.com/about/
Nicht bei jedem Kommunikationsakt geht es also um die bloße Weitergabe von Erkenntnissen. Und nicht alle Entscheidungen beruhen rein auf diesen Informationen. Kommunikation kann so ablaufen, dass Communities die Möglichkeiten erhalten, ihre eigenen Probleme zu bewältigen. Klimawandelkommunikation kann demnach so gestaltet sein, dass Communities und Fachleute zusammenkommen, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Diese Erkenntnisse gewann ich unter anderem durch meine Forschungsarbeiten mit den vom Taifun Haiyan betroffenen philippinischen Communities.
Jede Community sieht Risiken mit anderen Augen
Auf den Philippinen sind extreme Wetterereignisse nichts Unbekanntes, aber in der letzten Zeit hatten wir es mit überaus heftigen Stürmen zu tun. Einer davon war der Taifun Haiyan im Jahr 2013. An der Ostküste gab es Sturmfluten mit bis zu 17 Metern Höhe, und Provinzen an der Westküste, die bis dahin nicht in diesem Maße von Stürmen heimgesucht worden waren, wurden zerstört.
Die Warnungen vor dem Sturm wurden zwar bereits Tage vor dem schrecklichen Ereignis verschickt, trotzdem machten viele Bewohner die Regierung für verschiedene Fehler in der Kommunikation verantwortlich: schablonenhafte Warnungen ohne Kontext, langsame Informationsverbreitung und selbst der zentrale Begriff „Sturmflut” wurde nicht in die jeweiligen regionalen Sprachen übersetzt. Die Annahmen, die hinter der fehlerhaften Kommunikation steckten, können dem postpositivistischen, defizitären Kommunikationsmodell zugeordnet werden, das davon ausgeht, dass Menschen für die richtigen Entscheidungen bloß die passenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Begriffe benötigen.
Ich reiste an fünf verschiedene Orte, um herauszufinden, wie die Menschen die Warnungen verstanden hatten: zwei an der Ostküste, wo es immer wieder zu heftigen Stürmen kommt; einer an der Westküste, wo das Phänomen unbekannt war; und zwei in der Mitte des Landes, wo die Stürme vorüberziehen und durchaus Spuren hinterlassen, die Bevölkerung aber immer wieder Wege findet, ihre Lebensweise an die „neue Normalität" anzupassen.
»Ich hatte erwartet, dass alle Sturmbetroffenen das Bedürfnis hätten,
mehr Informationen zum Wetter zu bekommen,
um die Folgen einschätzen zu können.
Stattdessen hatte jede Provinz, ja jeder Ort, eine andere Kultur«
Vor meiner Feldforschung hätte ich erwartet, dass alle betroffenen Menschen das Bedürfnis haben würden, mehr Informationen zum Wetter zu bekommen, um die Folgen der Stürme einschätzen zu können. Stattdessen hatte jede einzelne Provinz, die ich besuchte, eine andere Kultur. Innerhalb der Bevölkerung der einzelnen Provinzen gab es sogar noch weitere Sub-Kulturen: Jeder einzelne Ort betrachtete das Ereignis völlig anders!
Die Städte an der Ostküste waren so sehr an Taifune gewöhnt, dass es ihnen relativ gleichgültig war, was genau passiert ist, weil sie glaubten, dass Gott sie retten würde – und wenn Gott dies nicht getan hätte, dann wäre es sowieso an der Zeit gewesen, zu verschwinden. Sie wollten nur wissen, wohin sie evakuiert werden. Weitere Informationen waren ihnen gleichgültig. Sie wollten, dass man ihnen hilft und, dass die Sturmflut als „Tsunami” bezeichnet wird, weil sie Tsunamis bereits aus dem Fernsehen kannten und die Sturmflut für sie eben genau danach aussah.
Die Menschen in den Städten an der Westküste wussten, was eine Sturmflut war und benötigten keine Übersetzung für den Begriff. Sie wollten bloß früher über das Wetter und die Zusammenhänge informiert werden. Eine Stadt verfügte auch über ein System zur Bewältigung von derartigen Gefahren, die andere nicht, weil sich die Bürger darauf verließen, dass der Bürgermeister ihnen rechtzeitig sagte, was im Fall der Fälle zu tun sei.
In einer zentralen Stadt auf einer der Philippinischen Inseln waren die Menschen darin geschult, zu evakuieren, wenn man sie dazu aufforderte. Über die wissenschaftlichen Grundlagen von Stürmen hatten sie aber keine Kenntnisse. Doch sie verfügten über reichhaltiges indigenes Naturwissen, das sie nutzten, um ihre Umwelt zu erfassen. Die Inselbewohner einer anderen zentralen Stadt entwickelten langsam ihre eigenen Methoden, um mit Stürmen umzugehen. Das interessanteste war jedoch, wie sich die Gemeinden nach der Sturmflut Haiyan zusammenschlossen und ihre eigenen Netzwerke zur Weitergabe von Informationen schufen.
Die Stadt Tacloban auf der philippinischen Insel Leyte nach dem Taifun Haiyan im November 2013; Foto: Eoghan Rice/Trócaire-Caritas/WikimediaCommons
Was bedeutet das für die Kommunikation des Klimawandels? Wir haben unterschiedliche gemeinschaftliche Kulturen, und auf Ebene der vielen Communities haben wir mannigfaltige Sichtweisen auf die Welt, bei denen wir nicht unbedingt voraussetzen können, dass Wissen über den Meeresspiegelanstieg oder über Treibhausgasemissionen vorhanden sind. Außerdem beklagte ein Bürgermeister, dass die Bewohner der Philippinen unter Druck gesetzt würden, ihre Gewohnheiten zu ändern, obwohl die Philippinen lediglich das Opfer des Klimawandels wären und die größeren Länder (oder auch die größeren Städte auf den Philippinen) die wahren Schuldigen wären.
Mein Heimatland besteht aus über 7000 Inseln, und ihre Bewohner:innen kommunizieren in über hundert lebenden Sprachen. In meinem Heimatland existieren tausende Jahre alte Kulturen, die sich erst mit der Ankunft spanischer, dann amerikanischer und später japanischer Kolonialmächte drastisch veränderten. Mein Heimatland ist ein Land mit unterschiedlichsten Auffassungen, und es reicht nicht bloß aus, Diagramme vorzulegen, Bilder von aussterbenden Wildtieren zu zeigen oder über gefährdete Wassereinzugsgebiete und überflutete Straßen zu sprechen, um den Klimawandel zu kommunizieren.
Wie aber können wir den Klimawandel, dieses langfristige Thema, an Orten kommunizieren, an denen indigenes Wissen reichhaltig ist, aber den Communities stetig beigebracht wurde, nicht proaktiv zu werden, sondern auf Hilfe und Informationen zu warten? Wie vermitteln wir den Klimawandel, dieses interdisziplinäre Thema, an Gruppen, die sich nicht weiter informieren möchten? An Communities, die nicht die notwendigen Möglichkeiten haben, nach mehr Informationen zu suchen oder Fragen zu stellen? Und wie kommuniziert man ein derart verstricktes Thema, dort wo völlig unterschiedliche Kulturen leben, auch wenn deren jeweilige Dörfer nur wenige Stunden voneinander entfernt sind?
Welche Welt zeigen wir Menschen, deren Weltbilder von eigenen Erfahrungen und dem Hier und Jetzt bestimmt werden?
Übersetzung: Alexander Schindler
Literatur:
- Guba, E. G., and Y. S. Lincoln, 1994: Competing paradigms in qualitative research. Handbook of Qualitative Research, N. K. Denzin and Y. S. Lincoln, Eds., Sage, 105–117.
- Lindell, M. K., 2018: Communicating imminent risk. Handbook of Disaster Research, H. Rodríguez, J. Trainor, and W. Donner, Eds., Springer, 449-477
- Ponce de Leon, M. I. A. Z. (2019). The limits of a disaster imagination: a study of two communities hit by Haiyan. J Risk Res, 1-15. https://doi.org/10.1080/13669877.2019.1687576
- Ponce de Leon, I. Z. (2020). Of warnings and waiting: an examination of the path of information for two communities hit by Typhoon Haiyan. J Risk Res, 23(5), 598-612. https://doi.org/10.1080/13669877.2019.1592212
- Priest, S. H., 1995: Information equity, public understanding of science, and the biotechnology debate. J Commun, 45(1), 39-54
- Robles, L. R., and T. Ichinose, 2016: Connections, trust and social capital in disaster: A study on the 2013 Typhoon Haiyan affected residents in Leyte, Philippines. Journal of Environmental Information Science, 44(5), 79-86
- Rudiak-Gould, P., 2012: Promiscuous corroboration and climate change translation: a case study from the Marshall Islands. Glob Environ Change, 22, 46-54
- Trench, B., 2008: Towards an analytical framework of science communication models. Communicating Science in Social Contexts, D. Cheng, M. Claessens, T. Gascoigne, J. Metcalfe, B. Schiele, and S. Shi, Eds., Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-1-4020-8598-7_7
- Wibeck, V., 2014: Enhancing learning, communication, and public engagement about climate-some lessons from recent literature. Environ Educ Res, 20(3), 387-411. Environ Educ res