Wer wissen will, was es mit der Erderhitzung wirklich auf sich hat, stößt früher oder später auf die Berichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Bereits seit 1990 berichtet der IPCC in regelmäßigen Sachstandsberichten an die Regierungen der Welt, welche Folgen der Klimawandel haben könnte und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssten. Klagen über die schlechte Lesbarkeit und mangelnde Verständlichkeit der Sachstandsberichte begleiten den IPCC dabei auch von Anfang an – und haben zu unzähligen Initiativen geführt, die IPCC-Berichte in eine allgemeinverständliche Sprache sozusagen zurückzuübersetzen. klimafakten.de ist eine davon.
Trotz all dieser Bemühungen bleibt für eine große Gruppe von Menschen der Zugang zu Klimawissen versperrt, denn sie können Texte über den Klimawandel schlicht nicht lesen beziehungsweise nicht verstehen. Die Zahl der Betroffenen ist immens: Laut einer Studie der Universität Hamburg lesen und schreiben von den Deutsch sprechenden Erwachsenen in Deutschland etwa zwölf Prozent lediglich auf einem niedrigen Kompetenzniveau – also mehr als sechs Millionen im Alter von 18 bis 64.
Politische Teilhabe darf keine Frage der Lesefähigkeit sein; Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels/tb-vent
Auch für Österreich und die Schweiz gibt es Zahlen in ähnlicher Größenordnung: Laut der sogenannten PIAAC-Studie von 2013 (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) können fast eine Million Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren nur völlig unzureichend lesen und schreiben, mehr als 17 Prozent der Bevölkerung. Für die Schweiz rechnet der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben mit rund 800.000 Erwachsenen, die Mühe mit dem Lesen und Schreiben haben.
Lernschwächen, Alter, Krankheit, Migration, Behinderungen – für Verständnisprobleme bei „normalen“ Texten kann es vielerlei Gründe geben
In der Fachwelt wird hierfür teilweise auch der Begriff der fehlenden oder eingeschränkten „Literalität“ verwendet, wie der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung anmerkt. Eine Person mit geringer Literalität kann allenfalls bis zur Ebene einfacher Sätze lesen und schreiben – und verfügt damit über zu wenig schriftsprachliche Kompetenz, um den üblichen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Der vorliegende Text beispielsweise ist für einen Großteil der Bevölkerung schlicht unlesbar.
Die Gründe sind vielfältig: Sie reichen von geistigen und kognitiven Behinderungen über Lernschwierigkeiten bis hin zu Krankheiten oder Alterserscheinungen. Und auch für Zugewanderte, die im Erwachsenenalter Deutsch als Fremdsprache erlernen, können Texte unüberwindbare Hürden enthalten, wenn sie in Standardsprache verfasst sind.
Leichte Sprache ist wie ein Rollstuhl: Wer ihn nicht braucht, wird aufstehen und laufen, respektive den Text im Original lesen. Für Ersteres braucht es ausgeprägte motorische Fähigkeiten, für Letzteres eine ausgeprägte Lesekompetenz.
Doch häufig sind auch Menschen dankbar für Texte in Leichter Sprache, die sie nicht unbedingt benötigen. Den Effekt, dass beim Abbau von Barrieren ein größerer Kreis von Personen profitiert als ursprünglich geplant, kennen wir auch aus anderen Bereichen: Wer mit Kinderwagen, Fahrrad oder Skateboard in der Stadt unterwegs ist, nutzt sicher gern die Rampen, die primär für die Rollstuhlfahrer_innen angelegt wurden.
Was ist der Unterschied zu kindgerechter Sprache?
Auf den ersten Blick erinnert Leichte Sprache an Texte, die für Kinder optimiert wurden. Doch die Ähnlichkeit ist weniger groß, als man zunächst denken könnte: In rein sprachlicher Hinsicht sind Leichte-Sprache-Texte viel leichter. Die meisten Kinder haben keine Kommunikationsbehinderung und darum meist auch keine Probleme etwa mit Nebensätzen oder einer Wiederaufnahme mit Personalpronomen der dritten Person („der Nachbar“ > „er“), mit Präteritum, Konjunktiv oder Genitiv. Folglich finden sich solche sprachlichen Strukturen bereits in Büchern, die sich an relativ kleine Kinder richten. In Leichte-Sprache-Texten jedoch werden solche Konstruktionen vermieden.
Zum Weiterlesen: https://www.uni-hildesheim.de/leichtesprache/ueber-leichte-sprache/faqs/
Einfache Sprache, Leichte Sprache – was ist der Unterschied?
Die Arktis ist die Erd-Region rund um den Nord-Pol. Dort brennen im Moment viele Wälder. Forscherinnen und Forscher sagen: So schlimm waren die Wald-Brände in der Arktis noch nie.
Es gibt zum Beispiel sehr viele Brände im Norden von dem Land Russland. Dort war es in einer Stadt im Sommer 38 Grad heiß – normalerweise sind es nur 12 Grad. Forscher sagen: Das ist der Klima-Wandel.
Durch die Wald-Brände wird viel von dem Gas CO2 in die Luft gelassen. CO2 ist ein Treibhaus-Gas und macht den Klima-Wandel schneller. Auch in dem Land USA gibt es im Moment große Wald-Brände und auch in Süd-Amerika im Amazonas-Regen-Wald.
So klingen Nachrichten zum Klimawandel in Einfacher Sprache. Doch was ist das überhaupt, „Einfache Sprache“ – und was ist der Unterschied zu „Leichter Sprache“?
Zunächst einmal verbindet „Einfache“ und „Leichte“ Sprache ein gemeinsames Ziel: Texte so verständlich wie möglich zu machen. Während Einfache Sprache eine Art Oberbegriff für Texte mit geringen Verständnishürden darstellt, geht Leichte Sprache einen Schritt weiter: Der Umgang mit Texten folgt hier einem wissenschaftlich basierten Regelwerk. Ausgedrückt in Leichter Sprache zählen zu wichtigsten Regeln:
- Leichte Sprache hat nur einfache Wörter.
- Schwierige Wörter haben eine Erklärung.
- Und Leichte Sprache hat nur kurze Sätze.
Weitere Regeln sind: Es gibt keinen Genitiv, Konjunktiv und Passivkonstruktionen fehlen. Zusammengesetzte Wörter werden mit Bindestrich geschrieben („Wald-Brand“), Verneinungen werden vermieden. Die vielleicht wichtigste Regel für Leichte Sprache aber heißt: den Text vor der Veröffentlichung zu prüfen.
„Prüfen ist für Leichte Sprache sehr wichtig.
Prüfen gehört zur Leichten Sprache.
Das Prüfen machen Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Nur sie können sagen, ob ein Text leicht genug ist.“
Quelle: https://www.leichte-sprache.org/wp-content/uploads/2017/11/Regeln_Leichte_Sprache.pdf
Kurgesagt: Ein beachtlicher Teil der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum bleibt also außen vor, wenn es in Zeitungen, bei Online-Medien oder auf Behörden-Websites um Klimawandel oder Klimaschutz geht. Dies wirft nicht nur die Frage auf, ob es sich Energieagenturen, Klimaschutzbeauftragte oder Umweltbehörden leisten können, nennenswerte Teile der Öffentlichkeit nicht zu erreichen. Millionen, die zwar in ihren Lesefähigkeiten eingeschränkt sind, aber als Autofahrer, Eigenheimbesitzerinnen oder Supermarktkunden tagtäglich klimarelevante Entscheidungen treffen.
Zudem sind Menschen mit eingeschränkter Lesefähigkeit auch Wählerinnen und Wähler – würden sie geschlossen eine Partei wählen, würden sie momentan beispielsweise in Deutschland zahlenmäßig die SPD überflügeln. Dass politische Teilhabe keine Frage der Bildung, der kognitiven Fähigkeiten oder der Lesefähigkeit sein darf, ist einerseits ein alter Grundsatz der Demokratie. Mit dem Erstarken rechtspopulistischer Strömungen hat die faktische Abkoppelung von Teilen der Gesellschaft vom politischen Diskurs aber auch eine neue politische Sprengkraft erfahren, sagt Kirsten Czerner-Nicolas. Die gelernte Heilpädagogin gehört zu einer Handvoll von Simultan-Dolmetscherinnen für Leichte Sprache.
„Ich denke, dass der verbreitete populistische Vorwurf, eine sogenannte Experten-Elite habe sich vom Volk abgekoppelt, auch gespeist wird aus dem Unbehagen über die vorherrschenden Formen der Kommunikation zwischen Fachleuten und Laien“, sagt Czerner-Nikolas, die sich seit langem für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen engagiert, unter anderem im Netzwerk Leichte Sprache. „Auf der Beziehungsebene führt das nämlich zu einer Kränkungserfahrung – und daraus wird ein Ressentiment gegen diejenigen, die durch Sprache markieren, dass sie gesellschaftlich ‘oben‘ stehen und das Sagen haben.“ Im Gegensatz zu dieser Form sozialer Distanzierung sei Leichte Sprache eine Sprache der Nähe.
Ein Recht auf sprachlichen Zugang zur Welt? Eine UN-Konvention brachte die Dinge ab dem Jahr 2008 in Bewegung
Dass politische Gleichberechtigung nicht nur auf dem Papier bestehen darf, sondern es echte Möglichkeiten geben muss, sich an gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen – neue Schubkraft bekam dieser Gedanke durch das 2008 in Kraft getretene UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, kurz Behindertenrechtskonvention (BRK). Das Abkommen wurde von Deutschland, Österreich und der Schweiz in nationales Recht übertragen. Es will sicherstellen, dass auch Menschen mit Behinderungen ungehindert am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können.
Und ein Schlüssel für diese Teilhabe ist eben Sprache. Genauso wie der rollstuhlgerechte Zugang zum Wahllokal oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln nicht länger eine nette Geste ist, sondern ein demokratisches Grundrecht, so ist es seit Inkrafttreten der BRK auch mit dem sprachlichen Zugang zur Welt. Oder, wie es das deutsche Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) in Paragraf 11, Absatz 1 unmissverständlich formuliert: „Träger öffentlicher Gewalt sollen mit Menschen mit geistigen Behinderungen und Menschen mit seelischen Behinderungen in einfacher und verständlicher Sprache kommunizieren.“
Parallel zur rechtlichen Entwicklung hat sich an der Schnittstelle zwischen Sprachwissenschaft und Sozialer Arbeit eine höchst lebendige Fachszene entwickelt, die versucht Standards und Normen zu entwickeln. Herausgekommen ist das Konzept der Einfachen beziehungsweise Leichten Sprache (siehe Textbox unten). Obwohl es kein abschließendes Regelwerk für die beiden Sprachstandards gibt, zielen beide darauf ab, die Verständlichkeitshürden so gering wie möglich zu legen. Oder, wie es das Wirtschaftsmagazin Brand eins treffend formulierte: „Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer.“
Eine, die sich darauf spezialisiert hat, die Verständlichkeitshürden in Texten niedriger zu legen, ist Frederike Zindler. Sie arbeitet für den Spaß am Lesen Verlag aus Münster, der barrierearme Sachbücher, Belletristik aber auch Zeitschriften zu seinem Programm gemacht hat. „Es gibt viele Menschen, die bei gewöhnlichen Texten nach vier bis fünf Sätzen aussteigen und die dann überhaupt nicht mehr weiterlesen“, so Verlagsfrau Zindler. „Man muss sich also bewusst machen, dass sehr viele Menschen unsere Texte brauchen.“
Die Träger der öffentlichen Gewalt äußern sich nicht – und schon gar nicht in Einfacher Sprache
Der private Verlag hat zum Klimawandel bereits erste Romane in Einfacher Sprache herausgebracht und es in seiner Wochenzeitung „Klar & deutlich aktuell“ schon zum Titelthema gemacht. Dagegen herrscht bei öffentlichen Institutionen im gesamten deutschsprachigen Raum Funkstille.
Titelbild der einfachen Wochenzeitung „Klar & deutlich aktuell“ des Spaß am Lesen Verlags
Egal ob beim deutschen Bundesumweltministerium (BMU), dem österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) oder dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) – niemand bietet auf seiner Internetpräsenz Informationen über Klimaschutz oder Klimapolitik in Einfacher oder Leichter Sprache an. Auch eine Anfrage von klimafakten.de, ob denn entsprechende Informationsangebote geplant seien, blieb in Bern und Wien unbeantwortet. Lediglich das deutsche Umweltministerium antwortet, die Idee werde derzeit geprüft.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den obersten Bundesbehörden für Umwelt in Deutschland, Österreich und der Schweiz, bei Forschungsinstituten, Klimaschutzagenturen oder Wetterdiensten. Egal bei welcher öffentlich finanzierten Einrichtung man auch sucht - die Zielgruppe der Menschen, die auf leichtverständliche Texte angewiesen sind, scheint am Horizont der öffentlichen Klimakommunikation noch nicht aufgetaucht zu sein.
Einzige Ausnahme ist die deutsche Bundeszentrale für politische Bildung. Um allen Menschen eine Teilhabe am politischen Prozess zu ermöglichen, bietet sie bereits Infos über Wahlen und das politische System in Einfacher Sprache an. Und in der Reihe einfach:POLITIK ist derzeit auch ein Heft mit dem Arbeitstitel „Erde und Menschen. Ein Heft über Natur, Klima und wie wir leben“ geplant.
„Wir Radioleute waren schon immer darauf angewiesen, uns verständlich auszudrücken“
Eine dezidiert staatsferne, aber dennoch öffentlich finanzierte Ausnahme ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk. So bieten sowohl der Deutschlandfunk (DLF) in Köln als auch der ORF in Wien seit einiger Zeit Nachrichten in Einfacher Sprache. Beide Sender folgen bei der Themenauswahl dem Grundsatz, ihr Publikum zum Mitreden zu ermächtigen. Die Erderhitzung und ihre Folgen sind daher regelmäßig Gegenstand beispielsweise des immer am Freitagabend gesendeten Wochenrückblicks in Einfacher Sprache aus dem Kölner Funkhaus.
„Um in der Gesellschaft mitreden zu können, sind alle Themen relevant – es wäre daher arrogant zu sagen, wir nehmen nur lebensweltliche Themen“, begründet DLF-Redaktionsleiterin Tanja Köhler die Themenauswahl bei ihrem Nachrichtenüberblick. Inzwischen hat sich der Deutschlandfunk mit seiner Website nachrichtenleicht.de und den online durchsuchbaren Meldungen zum wohl umfassendsten Informationsangebot zu politischen und gesellschaftlichen Themen (und damit auch zu Klimathemen) in Einfacher Sprache entwickelt.
Die Vorreiter-Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist kein Zufall: „Wir Radioleute waren bedingt durch das Medium schon immer darauf angewiesen, die Dinge so verständlich wie möglich darzustellen – denn beim Hören kann man ja nicht wie in einem Buch zu der Stelle zurückblättern, die man nicht verstanden hat“, sagt Daniel Pichler, der beim ORF-Landesstudio Wien, das Programmangebot in Einfacher Sprache verantwortet. Doch trotz der redlichen Bemühungen von Deutschlandfunk und ORF kann ihr an Aktualität ausgerichetes Angebot die große Lücke von Grundsatzinformationen zum Klima in Einfacher Sprache nicht schließen. Das Defizit bestätigt auch Frederike Zindler vom Spaß am Lesen Verlag: „Es ist schwer, mit Sachbüchern in Einfacher Sprache überhaupt anzufangen, denn der Mangel an verfügbaren Titeln betrifft praktisch sämtliche Themen, es fehlt überall.“
Wie ließe sich diese trostlose Lage ändern? „Ich ermutige einerseits dazu, die Zielgruppe zu fragen, was sie denn lesen will“, sagt Leichte-Sprache-Dolmetscherin Czerner-Nicolas. Andererseits liege die Verantwortung für das Erstellen von Texten in Leichter Sprache bei allen Urhebern von Wissen über den Klimawandel – die diffuse und heterogene Gruppe der Menschen, die darauf angewiesen ist, könne das selbst kaum einfordern.
Anne Parpan-Blaser ist Professorin an der Fachhochschule der Nordwestschweiz in Olten und dort am Institut für Integration und Partizipation tätig. Sie verweist auf ein besonderes Problem: „Das größte Hindernis ist die Auffindbarkeit von Texten in Einfacher oder Leichter Sprache. Man kann schließlich nicht erwarten, dass just die Menschen, die darauf angewiesen sind, große Recherchen im Netz anstellen können.“ Daher sei es entscheidend, „dass man Texte einbettet in Kommunikationskonzepte“.
Neben Ministerien und Medien sind also Forschungsinstitute, Wissenschaftsverbände, NGOs, politische Stiftungen oder Kommunen gefordert – eben alle, die sich beim Klimathema auch sonst mit teils ausgefeilten Kommunikationskonzepten an die Öffentlichkeit wenden.
Anna Leichtfuß gehört zu den Pionierinnen in der Arbeit mit Leichter Sprache. Unter anderem hat sie mit einfachstars.info eine Art Klatschmagazin in Leichter Sprache gegründet. In einem Interview über ihre Arbeit formuliert Leichtfuß ein sprachpolitisches Programm, das vielleicht gerade deshalb so überzeugend klingt, weil es in Leichter Sprache formuliert ist:
„Ich habe einen Wunsch für die Leichte Sprache: Ich wünsche mir mehr Kollegen und Kolleginnen. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen Texte in Leichter Sprache schreiben. Dass es mehr Auswahl gibt. Dass Menschen mit Lern-Schwierigkeiten mehr Auswahl haben. Nur dann können sie entscheiden: Was interessiert mich? Worüber will ich mehr Texte lesen?“
Carel Mohn
Literatur über die Erderhitzung in Einfacher Sprache
Four degrees more ist ein englischsprachiger Thriller über den Klimawandel des britischen Jugendbuchautors Malcolm Rose. Er beginnt damit, dass der Teenager Leyton zuschauen muss, wie sein Zimmer im Meer versinkt, weil der Meeresspiegel durch den Klimawandel gestiegen ist. Bald gerät er in einen Sog aus Umweltkampagnen und Gegenkampagnen der Industrie.
Mondflut heißt ein deutschsprachiger Roman in Einfacher Sprache von Marion Döbert. Er schildert das Schicksal von Lena und Lars, die auf einer Nordsee-Insel leben. Sie führen dort ein kleines Familien-Hotel. Aber nach und nach bleiben die Gäste weg. Es gibt immer mehr Unwetter. Stürme bedrohen das Leben auf der Insel. Und eines Tages bricht die Insel auseinander.
Beide Bücher sind im Spaß am Lesen Verlag erschienen