Presseschau
Unternehmen förderten offenbar auch in Deutschland Zweifel am Klimawandel
Nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR haben deutsche Großunternehmen zeitweise industriefreundliche Forschungsvorhaben finanziell unterstützt - die unter anderem die Ursachen des Klimawandels infrage stellten
Wissenschaftlicher Konsens: "97-Prozent-Studie" wird zum Bestseller
Vor drei Jahren erschien in den Environmental Research Letters eine Studie, die den Konsens in der Klimaforschung über die Ursache des gegenwärtigen Klimawandels ermittelte: 97 Prozent der Forscher sehen demnach den Menschen als Hauptverursacher…
Natur in der Kunst: Von der Romantik zum Mahnmal
Früher war die Natur in der Kunst eine Inspirationsquelle, heute nutzen Künstler Objekte aus Wald und Flur für mahnende Appelle und zur kritischen Selbstreflexion. Die Kulturwissenschaftlerin Anna Wiese hat sich mit der politisierten Darstellung von…
Warum sind Klimaforscher so still? Zwei Psychotherapeuten haben eine Erklärung
Verglichen mit der Bedeutung, die der Klimawandel für die Zukunft der Menschheit hat, wird verblüffend wenig über ihn gesprochen. Auch Klimaforscher halten sich mit Wortmeldungen zurück. Im Online-Magazin OpenDemocracy erklären die britischen…
Kommunikationsstrategien: "Vertrauen ist wichtiger als Informationen"
Um mehr Verbündete zu gewinnen, müssten Klimaschützer ihre Kommunikationsstrategien ändern, empfehlen etliche Psychologen. In einem ausführlichen Text in der Süddeutschen Zeitung schildert Christopher Schrader den Stand der Debatte zum "menschlichen…
"Demokratie ist die Antwort auf den Klimawandel"
In der US-Zeitschrift Foreign Policy geht der Ökonom Robert Looney anhand konkreter Daten der Frage auf den Grund, welche Regierungsformen besser auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren können - demokratische oder autoritäre. Das…
Klimamodelle: Wie ein Wassertopf auf einer Herdplatte...
Die beiden Klimaphysiker Thomas Stocker und Reto Knutti erklären in der Neuen Zürcher Zeitung, warum Klimamodelle ziemlich verlässliche Aussagen über die künftige Entwicklung liefern können - und sie tun es auf eine Weise, die für jeden Laien…
IPCC erarbeitet Sonderreports zum 1,5°-Ziel, zu Ozeanen und zur Welternährung
In Nairobi tagte diese Woche die IPCC-Vollversammlung und legte den Arbeitsplan für die kommenden Jahre fest. Neben mehreren Reports zu Einzelthemen soll es 2020-22 auch wieder einen großen Sachstandsbericht zum gesamten Stand der Klimaforschung…
"Was die AfD zum Klimawandel schreibt, ist pure Ideologie"
Der Hamburger Klimaforscher Hans von Storch kritisiert im Interview mit Spiegel Online das geplante Grundsatzprogramm der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) - dessen Entwurf maßgeblich von seiner Nichte entworfen wurde, der…
"Null Emissionen" statt "Zwei Grad"? Debatte über Politikziele
Das sogenannte Zwei-Grad-Ziel sei zu wenig anschaulich und auch nicht konkret genug, um die Klimapolitik zu leiten. Das kritisiert der Berliner Politikberater Oliver Geden seit langem - nun schlägt er, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, eine…
Mehr US-Amerikaner als je zuvor sorgen sich ob des Klimawandels
Der Guardian und andere Medien berichten über die neueste Umfrage des Instituts Gallup: Das Klimabewusstsein in den USA erreicht demnach einen neuen Höchststand - nach einem rekordwarmen Winter
Abflauendes Medieninteresse: "Klimaschutz ist einfach nicht sexy genug"
Drei Monate nach dem Pariser Klimagipfel ist es um das Thema in Medien und Öffentlichkeit wieder ruhig geworden. Warum? Dazu hat das Handelsblatt den Kölner Politikprofessor Thomas Jäger interviewt